Auch ich war nach dem Kindergarten, Besucherin der obligatorischen Schulen. Im Anschluss startete ich meine 4 jährige Berufslehre als Typografin. Danach arbeitete ich für viele Jahre in der Grafischen Branche als Verkaufsberaterin im Innen- und Aussendienst.
Durch den Einzug eines kleinen Welpen im Jahr 2007, wurde etwas angestossen, das ich vorab nie für möglich gehalten hätte. Der kleine Hund stiess die Türen zur artgerechten und gesunden Ernährung für Hunde auf.
Zum damaligen Zeitpunkt kannte ich nichts anderes als Trockenfutter für Hunde. Dies wurde dem kleinen Mann auch gefüttert und das nicht in kleinen Mengen. Leider wollte er einfach nicht an Gewicht zulegen und sein Output glich den Haufen eines Elefanten. Ich war, wie du dir sicher vorstellen kannst, mehr als nur besorgt, um das Wohle meines kleinen Schützlings.
Leider trat auch nach der gefühlt 20igsten Futtersorte, welche ich ihm serviert habe, keine Verbesserung ein. Mir wurde klar – das kann so nicht weitergehen – es muss doch eine Lösung für meinen Hund geben.
Ich setzte mich an meinen PC und begab ich mich auf die Suche im Netz-Universum. Dort fand ich einige Artikel zur artgerechten Ernährung (BARF).
Eine riesen Menge an Informationen erschien auf meinem Bildschirm und brachte meinen Kopf zum Glühen. Meine ersten Gedanken waren: „Wow, ist das schwierig, kompliziert und dieser Aufwand“ – ich war total überfordert und als Sahnehäubchen auf der Torte, flüsterte mir mein innerer Schweinehund noch zu, dass ich das eh nicht auf die Rolle kriege.
Das Unterfangen der Futterumstellung, wurde auf Eis gelegt. Mir fehlte der Mut, mich mit etwas Neuem zu beschäftigen – und der Gedanke, dass ich etwas falsch mache und meinem Hund so Schaden zufügen könnte, liess mich das tun, was menschlich ist – aufgeben.
Aber bekanntlich kommt es ja immer so, wie es kommen soll – einige Tage nach dem ich das Projekt „Barf“ schon als gescheitert erklärt hatte, flatterte mir ein Inserat eines Barf-Shops vor die Füsse.
Was für ein Wink mit dem Zaunpfahl, war mein Gedanke.
Zu meiner Freude lag dieser Shop nur 30 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Ich packte diese Gelegenheit am Schopf und zusammen mit meinem kleinen Hund, ging es am darauffolgenden Samstag, in Richtung Barf-Shop, los.
Dieser Besuch war der Anfang von etwas ganz Neuem. Ich nenne das heute: „ich habe über den Teller- resp. den Napfrand gekuckt.
Ich wurde top beraten, meine Ängste schrumpften auf ein Minimum und mein Interesse an dieser anderen Ernährungsform war geweckt.
Zufrieden, voll motiviert und mit einer vollgepackten Einkaufstüte, traten wir den Heimweg an.
Zu Hause stellte ich mich sofort in die Küche und produzierte das erste Menü für mein junges, dürres Klappermäuschen.
Am darauf folgenden Tag, servierte ich Rajah die erste Mahlzeit aus rohem Fleisch und Gemüse. Ich hatte bis dato meinen kleinen Zwerg noch nie mit solcher Begeisterung fressen sehen.
Schon nach einer Woche konnte ich feststellen, dass mehr Substanz am Hundekind vorhanden war. Auch die riesigen Elefantenhaufen waren bald eine vergessene Geschichte.
Ich fühlte mich das erste Mal so richtig happy und hatte ein extrem gutes Gewissen, meinem Hund etwas sehr Gutes zu tun.
Meine Begeisterung war so gross, dass ich mehr wissen wollte über diese Ernährungsform.
Darauf folgten:
und sehr viele Workshops, Kurse, Seminare, Fachausbildungen, Zusatzausbildungen, im Buchladen gehörte ich schon fast zum Inventar und ein Ende ist nicht in Sicht.
Momentan stecke ich in der Ausbildung zur Praktikerin in der traditionellen chinesischen Medizin.
Übrigens – meinen inneren Schweinehund habe ich durch mein Handeln, ganz liebevoll zum Schweigen gebracht.
Mit dieser geballten Ladung an Wissen, weiss ich heute, beim Napfinhalt zählt nicht das schöne Design der Futtertüte und die wunderschön geschriebenen Texte – Papier ist geduldig, da kann irgendwas drauf stehen. Ich kann das als gelernte Typografin ganz gut beurteilen.
Mit einem bedarfsdeckenden Ernährungsplan von mir, wirst du wissen, was du deinem Hund jeden Tag servierst.
Mein Hund und unsere gemeinsamen Hobbys, Wandern in den Bergen, natürliche Heilmittel, Papier, Gips und Raysin – sind meine grossen Leidenschaften.
Gemeinsame Zeit mit „meinen“ Frauen verbringen, gehört auch zu meinen Seelenhüpfer-Momenten.
Du weisst immer ganz genau, was im Napf deines Hundes enthalten ist.
Du willst selbstbestimmt die Menüs für deinen Lieblingshund zusammenstellen.
Die Zutatenliste soll für dich kein Buch mit sieben Siegeln sein.
Du willst deinen Hund nicht mit Fastfood füttern – weil Fastfood auch für Hunde ungesund und langweilig ist.
Du willst die Verantwortung für deinen Hund nicht an die Futtermittelindustrie abgeben.
Meine langjährige Erfahrung als Ernährungsberaterin und die vielen Rückmeldungen meiner Kunden, offenbaren die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung – und viele Zipperlein und Krankheiten gehören bald der Vergangenheit an.
Bei unheilbaren Krankheiten kann die artgerechte Ernährung das Wohlbefinden und die Lebensqualität des betroffenen Hundes um ein Vielfaches verbessern.
Einen Hund artgerecht und gesund zu ernähren ist einfach nur einen Hund füttern. Wie früher bei Oma – also fast… wir machen es bedarfsdeckend, individuell und mit System.
Und ganz abgesehen von der höheren Lebensqualität, welche ein artgerecht ernährter Hund hat – artgerecht ernährte Hunde leben auch länger. Das haben Studien bewiesen – den Link findest du hier.
Jeder Moment, den du mit deinem glücklichen Hund geniessen kannst, ist so unglaublich wertvoll.