Was ist Congee oder einfach Reissuppe?
Congee (sprich: Kondschi) ist tatsächlich nichts anderes als Reissuppe. Nährend, magenschützend und aufpäppelnd. Im asiatischen Raum, allen voran in China, wird er als Frühstücksbrei gegessen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt Reissuppe als jene Speise, die dem Körper am meisten Qi – Lebenskraft – zuführt, ohne die Verdauungskraft gross in Anspruch zu nehmen.
Je länger der Brei kocht, umso stärker soll dessen Wirkung sein.
Das Congee-Rezept ist schon uralt, denn
Schon Buddha war ab Congee begeistert
„Die Reissuppe schenkt zehn Dinge, Leben und Schönheit, Leichtigkeit
und Kraft, sie vertreibt Hunger, Durst und Wind, sie reinigt die Blase und
die Niere und fördert die Verdauung.“
Ich finde diese Aussage von Buddha wirklich wundervoll!
Anwendungsgebiete von Congee
Zum Einsatz kann die Reissuppe kommen, wenn dein Hund Magenprobleme hat. Sei es bei Erbrechen, einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis), bei der Rekonvaleszenz oder zum Aufpäppeln.
Ähnlich wie die Moro-Suppe hilft Congee auch bei bakteriell verursachten Durchfällen.
Meistens kommt’s ja dünn beim Hund, wenn wir Wochenende haben oder während den Festtagen. Dann ist es wundervoll, wenn du deinem Lieblingshund mit dieser Reissuppe Linderung verschaffen kannst.
Reis ist ein Nahrungsmittel, welches praktisch immer im Vorratsschrank zu finden ist – falls du einmal keinen Vorrat der Moro-Suppe in deinem Gefrierschrank vorfindest – was ja eigentlich nicht sein sollte, da wir IMMER einen Vorrat Moro-Suppe in unserem Gefrierschrank haben. Jedoch, sind wir auch nur Menschen und ab und zu geht uns etwas durch die Lappen.
Durch die schleimige Konsistenz der Reissuppe legt sich dieser wie eine Schutzschicht auf die Magenschleimhaut und diese kann sich dank dieser Erholungsphase, schnell erholen.
Bei Darmentzündungen chronischer Natur, kann Congee auch sehr gut eingesetzt werden.
Da der Reis sehr lange gekocht wird, damit ein Brei entsteht, können die Kohlenhydrate vom Verdauungstrakt sehr schnell aufgenommen werden.
Dies ist der Grund, warum wir Congee zum Aufpäppeln oder bei einer Schonkost verwenden.
Die Zubereitung von Congee
Die Reissuppe wird mit zwei Zutaten hergestellt
- Wasser
- Naturreis, Milchreis oder Rundkornreis
- körniger Reis z.B. Basmatireis eignet sich nicht für die Reisschleimherstellung
Nimm 1 Teil Reis und 12 Teile Wasser. Diese Zutaten gibst du in einen Topf und lässt alles aufkochen. Danach reduzierst du die Hitze auf die kleinste Stufe und das Ganze muss mindestens 2 Stunden vor sich hinköcheln.
Es kann durchaus sein, dass du ab und zu noch etwas Wasser zufügen musst.
Ich habe die Reissuppe auch schon mit dem Deckel auf dem Topf vor sich hin köcheln lassen und da musste kein Wasser dazu. Aber du kennst deinen Herd besser als ich. Demzufolge, lieber einmal mehr in den Topf schauen, damit nichts anbrennen kann.
Wenig Reis ergibt schon eine ziemlich grosse Menge an Congee. Also besser mit nur einem kleinen Teil anfangen – 30 bis 50 Gramm.
Hast du trotzdem zu viel vom Reisschleim hergestellt, kann dieser 2 bis 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Ich habe die nicht benötigte Menge Reissuppe dann einfach eingefroren – hat auch geklappt.
Wie viel Congee bekommt dein Hund?
Du kannst deinem Hund 3 bis 4 Portionen über den Tag verteilt servieren. Der Reisbrei ist bei einer Schonkost ein wichtiger Bestandteil. Lies dazu den Beitrag „Schonkost“…. (folgt demnächst)
Die Reissuppe kannst auch du essen
In der ayurvedischen Küche, welche ich häufig bei meiner Ernährung praktiziere, wird die leicht bekömmliche Reissuppe hoch geschätzt. Für meine Suppe gebe ich zusätzlich etwas Salz, Kurkuma und Ingwer mit in den Topf. Manchmal kombiniere ich den Reis auch mit kleingeschnittenem Gemüse.
Mir schmeckt auch die süsse Variante der Reissuppe – mit Kokosblütenzucker und einer Prise Zimt oder Vanille – zusätzlich kommt, falls ich vorrätig habe, noch selbstgemachter Apfelmus dazu = LEEEECKER!